Nationalratswahlen 2023: Freude in Bern und Zürich, Enttäuschung im Aargau

Die Stim­mungs­lage nach dem Wahl­tag ist für die EVP durch­zo­gen. Wäh­rend die EVP die Natio­nal­rats­sitze von Marc Jost und Nik Gug­ger in den Kan­to­nen Bern und Zürich sicher hal­ten konnte, ging im Kan­ton Aar­gau der dritte EVP-Sitz von Liliane Stu­der trotz Stim­men­zu­wachs lei­der knapp ver­lo­ren. 

Die EVP BE ver­tei­digte den Sitz im Natio­nal­rat mit einem sta­bi­len Wäh­len­den­an­teil von 4.3% (+0.1%) aus eige­ner Kraft. Beson­ders erfreu­lich ist neben dem her­vor­ra­gen­den per­sön­li­chen Ergeb­nis von Natio­nal­rat Marc Jost von 29'406 Stim­men das gute Abschnei­den der EVP-Frauen Simone Leu­en­ber­ger, Barbara-Stotzer-Wyss und Vanessa Staub, die auf den Posi­tio­nen 2-4 fol­gen.

Einen wich­ti­gen Bei­trag leis­te­ten auch die drei EVP-Zusatz­lis­ten KMU, Zukunft und Erfah­rung. Sie tru­gen mit total 1,2% zum Wahl­er­folg der EVP bei. Die Spit­zen­po­si­tio­nen erreich­ten Gross­rat und Unter­neh­mer Mar­kus Wen­ger (EVP KMU), Sarah Bach (EVP Zukunft) und Ruedi Löf­fel (EVP Erfah­rung).

Trotz Rechts­rutsch im Par­la­ment wird die EVP mit dem Tan­dem Jost-Gugger auch in der kom­men­den Legis­la­tur ihre werte- und lösungs­ori­en­tierte Brü­cken­bau­er­po­li­tik der EVP im Natio­nal­rat fort­füh­ren. Auch wenn öko­lo­gi­sche und soziale Anlie­gen es in Bun­des­bern in den nächs­ten vier Jah­ren schwe­rer haben dürf­ten, so hat die EVP in der Ver­gan­gen­heit zur Genüge gezeigt, dass sie auch als kleine Par­tei posi­tive Akzente zu set­zen ver­mag. Zu den zen­tra­len Schwer­punk­ten von EVP-Nationalrat Marc Jost gehö­ren die Fami­li­en­po­li­tik, die inter­na­tio­na­len Bezie­hun­gen und die Umwelt. 

Die EVP dankt allen Kan­di­die­ren­den für ihren enor­men Ein­satz sowie den Wäh­le­rin­nen und Wäh­lern für das erneut aus­ge­spro­chene Ver­trauen.