Samstag, 16. September 2023
09.30 bis Mittag
Treffpunkt: Parkplatz Sporthalle Studen
Thema: Bei Winkelmanns - Nachhaltigkeit im Obstbau
Mitbringen: dem Wetter angepasste Kleidung
Anschliessend: Erbsensuppe mit Brot
Erfolgreicher erster Umwelttag am 23. Oktober 2021
Mit je einem Vortrag über Littering und Neophytenbekämpfung und einer «Fötzele»-Aktion war der erste Umwelttag in Studen ein Erfolg.
Der erste «Umwelttag für die ganze Familie» in Studen, organisiert von SPplus! Studen, EVP Aegerten-Brügg-Studen und den Vereinen gms und Happy Kids, war ein voller Erfolg.
Nach der Besammlung beim Schulhaus Studen informierte der in Studen wohnhafte Schulhausabwart von Port, Matthias Schneider, über Littering, seine Formen und die Auswirkungen auf Menschen und Umwelt.
Nach dem interessanten Vortrag verteilten sich die Anwesenden auf den Schulanlagen, dem Spielplatz und dem Bahnhof in Studen und befreiten die genannten Orte in einer «Fötzele»-Aktion vom sichtbaren Abfall, welcher am Schluss noch entsorgungsgerecht geteilt wurde. Die Menge, die in der kurzen Zeit gesammelt wurde, erstaunte die Anwesenden.
Nach dem «Fötzelen» ging es weiter an die alte Aare, wo Timon Bucher von Urbanum die Neophytenbekämpfung im Gebiet der alten Aare erläuterte. Diese Bekämpfung ist hier sehr wichtig, damit die Böschungen und Dämme nicht zu stark erodieren und die getroffenen Hochwasserschutzmassnahmen auch auf lange Sicht greifen.
Bei einem gemütlichen Mittagessen im Waldhaus Schwadernau liessen wir den interessanten Vormittag ausklingen.
----------------------
Neophyten (deutsch: neue Pflanzen) sind Pflanzenarten, die bewusst oder unabsichtlich durch den Menschen eingeführt wurden. Die meisten dieser Arten verschwinden schnell wieder oder fügen sich problemlos in unsere Pflanzenwelt ein (bekanntestes Beispiel sind die Kartoffeln, welche vom amerikanischem Kontinent zu uns nach Europa gebracht wurden). Unter den Neophyten gibt es aber auch «invasive Arten», die sich auf Kosten einheimischer Arten massiv ausbreiten. Sie wachsen oder vermehren sich rasant und da sie keine natürlichen Fressfeinde haben, können sie einheimische Pflanzen mittel- oder langfristig verdrängen.